La vie, c'est comme une dent
(Das Leben, das ist wie ein Zahn)
Chansons von Bécaud, Brel, Nougaro, Vian... mit Nicolas Kemmer
Ein Chansonnier aus Luxembourg (Luxemburger Wort)...in einem offenen, gestreiften, dunklen Hemd und Blackjeans sitzt er am Flügel, bärtig, grauhaarige Künstlermähne, mit Brille, von der äußeren Erscheinung her, der französische Chansonnier aus dem Bilderbuch. Und französisch ist nicht nur sein Programm, es ist auch seine Landessprache ... dabei versucht Nicolas Kemmer nicht, die Berühmtheiten des französischen Chansons zu imitieren ... vielmehr nimmt er sowohl den Text als auch die Musik zum Anlass, sie durch seine Brille zu betrachten und sie mit seiner unverwechselbaren Stimme zum Besten zu geben. Also in jedem Fall, durch den Nuancenreichtum im Ausdruck und das kongeniale Spiel auf dem Flügel eigenständige, den Werken gerecht werdende Interpretation eines Chansonniers aus Luxembourg. |
Lieder über die Tücken des Lebens (Heilbronner Stimme)...gelang ihm ein Abend voller überraschender Momente auf dem schmalen Grat zwischen Melancholie und Hoffnung ... der Vergleich des Lebens mit einem Zahn, der schmerzt und gezogen werden müsse, ist exemplarisch für die Tiefe der Texte ... Boris Vians pessimistische Grundeinstellung teilt Kemmer nicht. Er möchte der Welt immer auch etwas Positives abgewinnen ... musikalisch anspruchsvoll wurde es beim jazzigen "La Neige" von Nougaro. Hier vereinten sich tiefe poetische Bilder im Stile Celans mit komplizierten Harmonien. Diesen Drahtseilakt meisterte Kemmer souverän: ein Programm voller Passion. |
Über Nicolas Kemmer
Der Lebenslauf von Nicolas Kemmer ist international. Der gebürtige Luxemburger studierte Flöte und Klavier in Luxembourg, am "Conservatoire National de Metz" und an der "Musikhochschule Köln", Komposition bei Professor Joseph Kemmer sowie Dirigieren bei Professor Hans-Wolfgang Schmitz in Köln. 1975 - 79 erstes Engagement am "Schauspielhaus Köln" unter Hansgünther Heyme und Roberto Ciulli. Unter Heyme wurde er von 1979 bis 1985 musikalischer Leiter am "Württembergischen Staatsschauspiel" in Stuttgart. Seit 1983, Engagement am "Stadttheater Heilbronn", wo er in der "Ära Klaus Wagner" eine überregional anerkannte Musicalabteilung aufbaute. Weitere Stationen: 1986 / 87, musikalische Leitung bei Giorgio Strehlers berühmter Inszenierung der "Dreigroschenoper" am "Théâtre Musical de Paris". Weitere Dirigate führten ihn nach München, Wuppertal, Bremen, Baden-Baden, Belgrad, Moskau, Warschau, Lodz, Luxembourg (OPL). Seit Januar 2001 ist Nicolas Kemmer künstlerischer Leiter von "Le Café-Théâtre" im Kaffeehaus Hagen.
Pressestimmen
Lieder über die Tücken des Lebens
Heilbronner Stimme, 19. März 2004
La vie, c'est comme une dent ...gelang ihm ein Abend voller überraschender Momente auf dem schmalen Grat zwischen Melancholie und Hoffnung ... der Vergleich des Lebens mit einem Zahn, der schmerzt und gezogen werden müsse, ist exemplarisch für die Tiefe der Texte ... Boris Vians pessimistische Grundeinstellung teilt Kemmer nicht. Er möchte der Welt immer auch etwas Positives abgewinnen ... musikalisch anspruchsvoll wurde es beim jazzigen "La Neige" von Nougaro. Hier vereinten sich tiefe poetische Bilder im Stile Celans mit komplizierten Harmonien. Diesen Drahtseilakt meisterte Kemmer souverän: ein Programm voller Passion.
Ein Chansonnier aus Luxembourg
Luxemburger Wort, 21. Mai 2005
La vie, c'est comme une dent
...in einem offenen, gestreiften, dunklen Hemd und Blackjeans sitzt er am Flügel, bärtig, grauhaarige Künstlermähne, mit Brille, von der äußeren Erscheinung her, der französische Chansonnier aus dem Bilderbuch. Und französisch ist nicht nur sein Programm, es ist auch seine Landessprache ... dabei versucht Nicolas Kemmer nicht, die Berühmtheiten des französischen Chansons zu imitieren ... vielmehr nimmt er sowohl den Text als auch die Musik zum Anlass, sie durch seine Brille zu betrachten und sie mit seiner unverwechselbaren Stimme zum Besten zu geben. Also in jedem Fall, durch den Nuancenreichtum im Ausdruck und das kongeniale Spiel auf dem Flügel eigenständige, den Werken gerecht werdende Interpretation eines Chansonniers aus Luxembourg.